Bericht 10. Jan 2019

WIR (ELSA UND JOSEF) WAREN WIEDER EINMAL GEMEINSAM VOM 1. BIS 10 JÄNNER 2019 IN UGANDA

Liebe Freunde!

Da Josef und ich diesmal „nur“ zehn Tage in Uganda waren, haben wir es nicht geschafft einen Bericht zu schicken. Daher jetzt aus Wieselburg.

Zu Beginn waren wir im Norden zur Ordination zum Priester unseres Mitarbeiters aus Holland.
Anschließend ging es wieder zurück in unsere Gegend im Südwesten von Uganda in der Nähe des Queen Elizabeth Nationalparks.

Am 8. Jänner war die offizielle Übergabe des Brunnens. Wir waren begeistert von der Funktion aber noch viel mehr die Leute aus der Gegend. Sie brauchen nicht mehr sooooo weit zu gehen und sich vor allem nicht mehr sooooo lange anstellen um Wasser zu bekommen. Der Brunnen liefert täglich ca. 3.000 Liter „TRINKWASSER – QUALITÄT“ und in wenigen Minuten ist der Kanister voll. Ich habe mich selbst von der Trinkwasserqualität überzeugt und das Wasser direkt vom Brunnen getrunken. Es ist herrliches Wasser!

Einen kleinen Wermutstropfen haben wir in der Gegend erfahren. Weit und breit gibt es keine Schule und ärztliche Versorgung. So kreisen in meinem Kopf die Gedanken, was in der Gegend und vor allem von unserer Seite machbar ist. Meine Idee wäre und ich habe bereits mit einem verantwortlichen aus der Gegend gesprochen, dass sie selbst die Gebäude sozusagen in Eigenregie bereitstellen und wir versuchen die Lehrer zu finanzieren. Ein Kindergarten bzw. Volksschullehrer verdient in einem Monat etwa 55,– Euro. Zu Beginn wären etwa drei Lehrer notwendig die in dieser neuen Schule von der ersten bis zur dritten Klasse unterrichten könnten.  Ab der 3. Klasse wären die Kinder dann bereits in der Lage zur einer entfernten Schule die weite Strecke von ca. 5 km zu gehen.

Ich hoffe, dass der eine oder andere eine Idee oder Kontakt zu Schulen hat, welche eventuell durch ein Sozialprojekt eine Patenschaft für einen oder zwei Lehrer übernehmen könnten. Das wäre total genial und ein Segen für die Kinder, damit sie schon früher und nicht erst mit 9 Jahren mit dem Kindergarten beginnen können. Der Kindergarten ist sozusagen die Vorschule und muss absolviert werden.

In einer anderen Schule mussten die WC und Waschanlage gesperrt werden, da sie dermaßen defekt sind und sich die Umgebung beschwert hat. So hoffen wir, dass wir auch da helfen können damit die Schule nicht geschlossen werden muss. Wir haben etwa 20 Kinder in der Schule.

Ich möchte mir meine Gedanken von der Seele schreiben und mit euch teilen.

Lasst mich eure Ideen wissen oder fragt, wenn ihr noch mehr Infos möchtet.
Ich oder wir kommen gerne zu einer Präsentation wo immer es sein mag – DANKE!

Mit lieben Grüßen und Gottes Segen
Elsa

 

Hier wieder einige Bilder zum Bericht:
Bild 1: Offizielle Brunnen-Übergabe, 2: Kinder vom Dorf, 3: Sehr kreativ, 4: WC und Waschraum,   5: Besprechung mit der Direktorin der Schule für eine neue WCs und Waschräume, 6: Reserve-WC,  7: Kurzfilm beim Brunnen graben, 8: Kurzfilm von Freude über kostbares Wasser