Bericht 16. Aug 2019

Liebe Freunde und Interessierte! (16. August 2019)

Nach zwei Monaten in Österreich möchte ich euch wissen lassen, dass trotzdem einiges in Uganda geschieht.
Unsere Kinder gehen „brav“ zur Schule und haben bald wieder Semesterferien. Deshalb fliege ich demnächst wieder nach Uganda.
Ein weiteres Wasserprojekt ist im entstehen und ich hoffe, dass es zur Besichtigung fertig ist, wenn ich vor Ort bin. Diesmal wurde kein Brunnen gegraben, sondern eine „Quelle“ gefasst und durch Sandfilterreinigung trinkbar vorbereitet.
Auch der Schulbau geht voran. Zurzeit wird am Rohbau gearbeitet und die Studenten werden in den Ferien fleißig mithelfen um die Kosten niedriger zu halten. Vielleicht schaffen sie und wir es (finanziell), dass sie im nächsten Schuljahr (Februar 2020) bereits ein Dach über dem Kopf haben und nicht mehr im Freien bei Sonne und Regen unterrichtet werden müssen.

Auch das erweiterte Berufsbildende Schulprojekt wächst zusehends und ist weiter unten erläutert.

Das sind vorerst die neuesten Nachrichten bis das nächste E-Mail direkt aus Uganda kommt.

Bis dahin liebe Grüße und Gottes Segen
Elsa

 

Einige Bilder:
1 – 3: Wasserversorgung bzw. -aufbereitung, 4: Die Grundfestung wird händisch gegraben! 5 u. 6: Mauern der Grundfestung, 7: Aufmauern des Rohbaues mit selbst gemachten Lehmziegeln, 8 u. 9: Gerüstaufbau

ERSTER SCHRITT IM ERWEITERTEN SCHULPROJEKT IN DER OBERSTUFE ZUM BERUFSBILDENDEN SCHULWESEN FACHRICHTUNG LANDWIRTSCHAFT UND GARTENBAU:

Alles beginnt mit einem ersten Schritt, so auch in Uganda. Neben dem Ausbau der Schulgebäude beginnt für die StudentInnen bereits der praktische Unterricht in der Landwirtschaft im schuleigenen Garten.

Dies hat zwei Vorteile: Einerseits lernen die Schüler landwirtschaftliche Nutzung und andererseits werden die Produkte zur Versorgung der StudentInnen verwendet.

Die Verwendung des Gemüses aus dem eigenen Garten hilft auch die Schulkosten niedriger zu halten und dadurch haben auch SchülerInnen aus armen Familien größere Chancen die Schule zu absolvieren.

Mit diesem Projekt wird auf Nachhaltigkeit hin gearbeitet.

 

Hier lernen die StudentInnen die Vorgänge vom Aussäen bis zum Ernten.

Bild 1 u. 2: Direktorin Madam Maria beim Erklären der Aussaat zum Vorziehen der Pflanzen, 3 u. 4: Vorbereitung zum Pflanzen, 5: Aussäen der Karottensamen, 6: Pflanzmarkierung, 7: Gras als Sonnenschutz gegen Austrocknung, 8: Karotten, 9: Weißkraut, 10: Matokeblätter (Kochbananenblätter) ebenso als Schutz gegen Austrocknung des Kompostes.