AM 18. JÄNNER 2023 SCHRIEBEN ELSA UND JOSEF DIESEN BERICHT AUS UGANDA

Liebe Freunde!

Wir sind schon fast eine Woche da und es ist Zeit, dass wir ein Lebenszeichen von uns geben und einiges berichten.

So weit geht es uns gut und wir genießen die sommerlichen Temperaturen im Jänner. Den ersten leichten Sonnenbrand haben wir uns gestern beim Vermessen für die zukünftige Wasserversorgung für eine Schule im Busch geholt.

Nach unserer Anreise war ein Erholungstag erforderlich, aber dann haben wir uns gleich in die Arbeit „gestürzt“. Josef hat mit seinen Helfern gleich ein Regal für unsere Räume angefangen, damit wir für unsere persönlichen Sachen und all den Maschinen mehr Platz haben.

Ich habe mit Maria organisatorisches besprochen und waren schon unterwegs, um so manches zu kontrollieren. Das Gewächshaus und die Schule, welche aber jetzt noch leer steht, da die Schüler noch Hauptferien haben. Im Gewächshaus gedeihen erfreulicherweise bereits die ersten Pflanzen.

Die Vermessung am Montag war sehr unterhaltsam aber auch anstrengend, wenn man darin nicht geübt ist und dies bei sommerlichen Temperaturen. So haben wir den Höhenunterschied, die Länge und auch die vorhandene Wassermenge ausgemessen. Nun hoffen wir, dass unser Fachmann aus Deutschland, der sich mit solchen Wasserprojekten schon länger befasst, das richtige herausfindet was zu tun ist, um die Wasserversorgung zu realisieren.

Naja, als wir am Abend wieder zurück waren, hatte der Autoreifen einen Platten. Der Weg in den Busch ist sehr abenteuerlich. Ein spitzer Stein hat dies leider verursacht.

Während eines Rundganges haben wir auch den blinden Mann getroffen (sein Kind ist bei uns im Programm). Leider mussten wir erfahren, dass seine Frau ihn verlassen hat und er mit seiner Mutter jetzt allein dasteht. Sie sind sehr dankbar, dass sein Kind durch unsere Unterstützung in den Kindergarten gehen kann. (Vielleicht hat jemand Interesse für den kleinen Josef Sorge zu tragen)

Wir haben festgestellt, dass eine Wand in unserem Zimmer von unten herauf sehr feucht ist. Im Gespräch haben wir dann herausgefunden, dass es hier nicht üblich ist, eine Drainage um das Haus zu machen. Daraufhin ließen wir von ein paar jungen Burschen einen Aushub um die Mauer machen, um eine Drainage zu errichten. Nun warten wir auf das Drainagerohr, um die Mauern trocken zu bekommen.

Zum Schluss noch ein paar Süße, ich musste sie einfach fotografieren.

Mit lieben Grüßen aus dem Sommer im Süden
Elsa und Josef