Bericht 31. Jan 2020

AM 31. JÄNNER 2020 SCHRIEB ELSA FOLGENDE E-MAIL AUS UGANDA

Liebe Freunde,

kaum zu glauben, gerade angekommen und schon ist die Zeit fast vorbei.
Es war eine gute Zeit und vieles konnte erledigt werden. Das neue Schuldach ist fertig und wartet auf die Schüler auch wenn es, wie schon erwähnt, noch etwas zieht ohne Fenster und Türen. Aber gut Ding braucht Weile.
Auch die Quellenfassung mit gutem Wasser hilft den Leuten, es passt alles und die Leute sind glücklich. Es gäbe eine weitere Möglichkeit eine solche Brunnenfassung zu bauen, um viele andere mit gutem Wasser zu versorgen.
Die letzten Tage bezahlten wir das Schulgeld, damit die Schüler wieder durchstarten können. Viele, viele Schulzeugnisse habe ich durchgesehen und mit den Lehrern gesprochen, woran es bei manchen Schülern an der Leistung mangeln könnte. Sie sollen die Ursache herausfinden und dann wird nächstes Trimester entschieden, was wir tun können/werden.

Im Moment sind wir am Vorbereiten für unser Kräuterseminar im Mai, unter anderem als Malariaprävention für die Einheimischen, damit es dann reibungslos abläuft.
Das Müllproblem, im speziellen das Plastikproblem macht uns noch Kopfzerbrechen, wie wir das in Angriff nehmen können. Falls jemand Ideen oder Kontakte hat für Vorschläge, vielen Dank für die Hilfe.

Alles in allem war es wieder eine schöne (intensive) Zeit und noch schnell ein Email bevor es wieder zurück geht. Die zwei Volontäre haben sich eingelebt und waren heute in den Schulen schnuppern.

Heute besuchten wir noch einige absolut hilfsbedürftige Familien in den absolut abgelegensten Gegenden. Wenn man diese Situationen sieht, fehlen einem einfach die Worte und man ist von Herzen dankbar für ein komfortables Leben.

Bis bald in Österreich mit Gottes Segen
Elsa

Wieder einige Eindrücke:
Bild 1: Fertig eingedeckte Schule, 2: dankbar für das gute Wasser, 3: Behinderter Mann mit seiner Tochter, 4: Winnifried hat niemand mehr, 5: Wohn- und Schlafraum einer fast erblindeten Frau