AM 3. DEZEMBER 2020 SCHRIEB ELSA FOLGENDE E-MAIL AUS ÖSTERREICH
Liebe Freunde!
Leider war noch immer keine Reise nach Uganda möglich.
Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Um diese Zeit vor acht Jahren (5. Dezember 2012) waren wir schon sehr aufgeregt vor unserer ersten Reise nach Uganda. Mittlerweile – nach 26 Mal – ist es schon Routine geworden, nur leider nicht in diesem Jahr. Vieles hat sich in diesen acht Jahren getan.
Wie schon erwähnt, haben sie auch in Uganda große Probleme mit Corona. Die Schulen sind mit Ausnahme der Abschlussklassen nach wie vor geschlossen. Die Schüler müssen im Internat bleiben und dürfen zur Sicherheit das Gelände nicht verlassen. Besuche sind keine erlaubt. Jeder Mitarbeiter, welcher das Schulgelände betritt, muss sich die Hände waschen bzw. desinfizieren und Temperatur messen.
Die Schüler sitzen mit Abstand von „Baby Elefant“ mit Maske in der Klasse. Alle anderen Klassen verlieren leider ein ganzes Schuljahr – KEIN Home-Schooling.
Ansonsten ist es ähnlich wie bei uns; das Leben geht mit Einschränkungen und Verlusten weiter. Aber leider gibt es keine Unterstützung wie bei uns. Ich stehe via Whats App und Skype regelmäßig in Kontakt mit meiner Mitarbeiterin, die mich schon sehr vermisst, so wie ich alle meine Lieben dort vermisse.
Das neue Schulgebäude konnte trotz Corona bis auf eine Klasse für den Unterricht fertig gestellt werden. Der dritte Raum muss noch warten bis die finanziellen Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Aber im Vertrauen auf Gott wird auch dies möglich sein. Die Mitarbeiter – allen voran die Direktorin – sind glücklich über die zusätzlichen Räumlichkeiten und hoffen, dass im nächsten Schuljahr auch die berufsausbildenden Zweige (Landwirtschaft und Tischlerei) bald beginnen können.
Liebe Grüße – leider noch immer aus Wieselburg
Elsa und Josef