Bericht Jan 2018

ELSA IST VOM 8. JÄNNER BIS 3. FEBRUAR 2018 WIEDER IN UGANDA

1. Mail-Nachricht vom 11. Jänner 2018

Liebe Freunde im angenehm kühlen Norden!

Ja richtig – im angenehm kühlen Norden. Im Moment beneide ich euch um die „kühlen“ Temperaturen. Wir schwitzen bei teilweise etwas mehr als 30° und ein bisschen schwül.

Genug gejammert, soweit ist alles bestens und wir arbeiten fleißig beim Seminar. Es ist schön zu sehen mit welcher Begeisterung die Leute bei der Arbeit sind. Am Sonntag geht es weiter in unsere Gegend. Bin schon neugierig was mich dort in den Schulen erwartet.

Außer heiß ist es auch sehr trocken und alles wird/ist braun und dass noch ein paar Wochen bis die Regenzeit mit dem ersehnten Regen kommt.

Es hat etwas gedauert, dass ich mich melde aber in dieser Gegend (nördlich von der Hauptstadt) mag mein Internet nicht wirklich.

Mit lieben Grüßen und Gottes Segen
Elsa

Ein paar Bilder vom derzeitigen Aufenthalt:
Titel Bild 1: Glücklich, wer schon einen Brunnen hat, Bild 2: 1 Monat alt und schon Teenstar, 3: Großteil der Teenstar-Gruppe

2. Mail-Nachricht vom 17. Jänner 2018

Hallo ihr Alle!

Nun sind es schon wieder 10 Tage, wie doch die Zeit rast. Mir kommt es grad vor als gestern und schon so viel erledigt. Einmal mehr darf ich feststellen wie wahr Gottes Worte sind: Vertraue dem Herrn, denn er macht es richtig! Immer wieder darf ich das erfahren und dafür bin ich sehr dankbar.
Seit Montag bin ich wieder in unserer Gegend um die schulischen Organisationen zu erledigen. Wir haben einige Kinder besucht, welche absolut nie eine Chance hätten eine Schule zu besuchen, daher werden sie im Internat sein, damit sie ordentlich lernen können und die Großmütter bzw. Mutter sind dankbar dafür. Sie sind nicht in der Lage auch nur eine Kleinigkeit beizusteuern.
Falls jemand gerne Deus persönlich unter seine Obhut nehmen möchte, ich würde mich sehr freuen. Deus ist ca. 8 Jahre alt und seine Mutter hatte Kinderlähmung, welche nicht erkannt wurde und auch nicht behandelt werden konnte. Sie wurde „unfreiwillig“ schwanger. Sie ist nicht in der Lage zu arbeiten auf Grund ihrer körperlichen und teilweise auch psychischen Erkrankung.

Die beiden Schwestern haben sich sehr gefreut als sie hörten, dass sie in die Schule und ins Internat dürfen, und das mit ca. 7 und 9 Jahren.

Ich war mit Sander viel unterwegs, wir hatten auch ein Treffen mit den Schuldirektoren um alles Organisatorische und auch den Ablauf mit dem Schulgeld zu klären um jegliche Missverständnisse von vornherein auszuräumen. Es war sehr gut und sie sind froh darüber.

Es gab auch ein Treffen mit dem Lehrer der Erwachsenenbildung. Die Leute freuen sich schon auf das zweite Jahr und wollen unbedingt eine Schulkleidung, denn sie wollen herzeigen, dass sie zur Schule gehen – finde ich vorbildlich! Eventuell beginnt heuer auch eine neue 1. Klasse für Erwachsene, wie werden sehen, wie groß das Interesse ist.

Bügeln wie zu „Großmutters Zeiten“ wenn drei Tage kein Strom da ist weil ein Verbindung durchgebrannt ist.

Nun habe ich einiges erzählt, was sich so tut und ich packe wieder den Koffer, denn morgen geht’s zurück nach Kampala und dann nach Norden.

Bis dahin liebe Grüße und Gottes Segen
Elsa

Einige Bilder:
Bild 1:Bügeln wenn kein Strom da ist, 2:Deus mit seiner behinderten Mutter, 3:Kinder in den Ferien, 4:wunderschöne Landschaft, 5:Schwestern von Deus mit Großmutter