Bericht 28. Apr 2022

AM 28. APRIL 2022 SCHRIEB ELSA DIESEN BERICHT AUS UGANDA

Liebe Freunde!

Schon wieder zehn Tage hier und vieles erledigt!
Leider macht uns das eine oder andere Mal der sturzflutartige Regen einen Strich durch die Rechnung und unsere Planung muss geändert werden, aber wir sind flexibel.

Es war sehr idyllisch, aber nicht lange, dann mussten alle Workshop Teilnehmer die Terrasse wegen Starkregen fluchtartig verlassen.

Maria und ich sind zu Fuß unterwegs zur Frauengruppe.

Deshalb konnten wir die Schulen im Busch noch nicht besuchen. Vielleicht schaffen wir es in der zweiten Maiwoche, wenn der Unterricht wieder beginnt. Meine Mitarbeiterin ist bereits einmal mit ihrem Auto hängen geblieben. Nächsten Tag konnte es wieder abgeholt werden.

Naja ein stärkeres höher gestelltes Auto wäre hilfreich.

Nicht nur in Österreich steigen die Preise, auch hier kämpfen sie/wir mit den massiven Preisanstiegen. Die Schulen haben von der Regierung die Order das Schulgeld nicht zu erhöhen. Wie soll das gehen?

Besprechung mit der fleißigen Frauengruppe und dem Gartenbaulehrer.

Abdecken mit trockenen Matokeblättern um die Samen vor Sonne und Starkregen zu schützen.

Vorbereiten des Saatbeetes und abgrenzen mit Asche. Asche verhindert auch den Zugang von diversen Insekten und vorbereitung des Schulgartens

Der praktische Unterricht in Gartenbau mit der Frauengruppe ist gestartet und in der Schule wird mit Beginn des zweiten Terms Mitte Mai begonnen.

Fiona (Schneiderin) wurde auf der mitgebrachten Nähmaschine eingeschult. Sie wird auch in der Schule den Mädchen oder auch interessierten Burschen das Nähen unterrichten. Vielleicht kann jemand eine Nähmaschine, welche nicht mehr genutzt wird, zur Verfügung stellen. Auf diese Weise möchten wir verschiedene Zweige für berufliche Fähigkeiten in den Unterricht einbinden, um den Schülern nach dem Abschluss einen leichteren Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen. Es sollen noch andere Zweige folgen aber gut Ding braucht Weile.

In den nächsten Tagen steht die Kontrolle der Reports (Zeugnisse) auf dem Programm. Es sind ja eh nur um die 150. Alle „weniger“ guten werden „gewarnt“. Wir müssen einen gewissen Druck ausüben, um ein Ausnutzen zu stoppen. Sollte der Leistungslevel zu niedrig sein, wird die Unterstützung mit Ende des Schuljahres eingestellt. Hoffentlich sind es nicht zu viele.

Noch ein paar Eindrücke von einem ugandischen Haushalt: Waschtag und Maria freut sich über ein mitgebrachtes Haushaltsutensil.

Mit lieben Grüßen aus dem doch etwas wärmeren Süden

Elsa