Bericht 3. März 2022

AM 3. MÄRZ 2022 EIN (PAAR TAGE VOR IHRER ABREISE) SCHRIEBEN ELSA UND JOSEF DIESEN BERICHT AUS UGANDA

Liebe Freunde von Uganda!

Noch schnell ein Lebenszeichen, bevor es wieder Richtung Flughafen und Österreich geht.

Vieles konnte wieder erledigt werden, aber es wäre noch immer viel zu tun, doch gut Ding braucht Weile. Im Vertrauen auf Gott werden auch diese Dinge noch möglich sein wie die Wasserversorgung im Busch und der Ausbau der Oberstufe Unique High-School. Mit dem Ausbau der Schule werden nicht nur Kinder mit theoretischem und praktischem Wissen versorgt, sondern auch Leute rundherum bekommen Arbeitsplätze (Lehrer usw.). Nachhaltigkeit ist eine der wichtigsten Prioritäten unserer Projekte.

Wenn das Tor bei der Umzäunung des Schulgeländes eingebaut ist, wird mit dem praktischen Unterricht in Gartenbau bzw. Landwirtschaft begonnen. Es ist ein gutes Stück Arbeit das Grundstück umzustechen, aber es sind ja starke Bursche am Werk.

Die Frauengruppe war begeistert vom Kräuterworkshop, welcher von uns und unserer Mitarbeiterin Maria angeboten wurde. Sie waren erstaunt, wie viel an Wissen über natürliche Heilung schon verloren gegangen ist und dass zB.: bei einer Verkühlung und anderen harmloseren Erkrankungen auch Tees als Vorbeugung und Stärkung des Immunsystems und nicht nur zur Heilung getrunken werden kann.

Josef hat mit seinen Helfern einige Regale für die Schule angefertigt, damit sie ihre Bücher und Unterlagen entsprechend aufbewahren können und noch vieles mehr.

Im Busch werden derzeit noch einige Baulichkeiten fertig gestellt. In einigen zusätzlichen Klassen hat noch der Boden gefehlt. In einer Schule muss unbedingt noch eine WCAnlage (Latrine) gebaut werden, denn das alte entspricht absolut nicht mehr den Auflagen. Wie schon gesagt, die Arbeit geht uns nicht so schnell aus.

Ein netter Nachbar, der neben dem neuen Schulgebäude wohnt, passt auf, dass niemand etwas kaputt macht oder stiehlt. Er hat zwei Tage im Freien geschlafen, damit das Feuerholz für die Schule über Nacht nicht weniger wird. Dafür haben wir ihm eine Ziege gespendet, so ist er auch in Zukunft achtsam.

Eine taubstumme Frau kommt manchmal zu unserer Mitarbeiterin, wenn sie nichts zu essen hat. Hier bekommt sie immer etwas.

 

Es gäbe noch viel zu berichten, vielleicht gibt es
einige Möglichkeiten in Österreich.

Vielen Dank, Vergelt´s Gott den Spendern
und bis bald in Österreich
Elsa und Josef